Andreas Klatschow, Verhandlungsführer vom Verband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt e. V. (VME), äußert sich nach der zweiten Tarifrunde mit der IG Metall heute in Magdeburg: „Inmitten der Corona-Pandemie kommt es jetzt darauf an, unsere Unternehmen zu stärken. Auch der jetzige Lockdown führt dazu, dass die Erholungsphase länger dauert. Was wir jetzt brauchen, ist Entlastung und nicht Belastung. Ferner führte die Verschärfung des Lockdowns dazu, dass die Unsicherheit bei den Unternehmen erneut gestiegen ist. Dies belegt der Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex vom Montag dieser Woche.“
„Zukunftsfähigkeit ist ein großes Wort. Derzeit lässt es sich jedoch mit Händen greifen. Unsere Unternehmen brauchen Tarifergebnisse, die keine weiteren Kosten zur Folge haben. Der wirtschaftliche Einbruch verlangt Kraftanstrengungen. Und die können wir nur gemeinsam erbringen. Deshalb ist auch die Gewerkschaft gefordert, konstruktiv und im Interesse der Unternehmen und ihrer Beschäftigten mitzuarbeiten“, sagt Klatschow.
„Wenn die IG Metall es mit der Sicherung von Beschäftigung ernst meint, kann sie es nun unter Beweis stellen. Wir müssen die Betriebe entlasten und Regelungen finden, die uns Strukturwandel, Digitalisierung und die Corona-Krise bewältigen lassen“, appelliert Klatschow an die Gewerkschaft.
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