Zum vorgelegten Tarifpaket der IG Metall Bezirk Mitte sagte VMET-Verhandlungsführer Thomas Kaeser: „Die Forderungen der IG Metall sind in dieser angespannten Situation nicht nur unrealistisch sondern auch weltfremd. In Zeiten wirtschaftlicher Rezession, teurem Strukturwandel und einer Pandemie mit nie dagewesenen wirtschaftlichen Auswirkungen sind zusätzliche Kostenbelastungen für die Firmen verantwortungslos. Entgelterhöhungen von vier Prozent und eine Vier-Tage-Woche tragen definitiv nicht zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei. Im Gegenteil: Diese Forderungen gefährden all das, was bis jetzt dazu beigetragen hat, Beschäftigung zu sichern. Trotz der schwierigen Situation in der Branche ist es bis jetzt gelungen, beispielsweise durch Kurzarbeit, die Beschäftigten in den Firmen zu halten. Mehr als ein Drittel der Firmen machen davon Gebrauch. Das Ziel der aktuellen Tarifrunde muss sein, Beschäftigung und Unternehmen zu sichern. Darüber hinaus muss die Wettbewerbsfähigkeit der M+E-Unternehmen in Thüringen gewährleistet sein. Das Forderungspaket der IG Metall ignoriert die Lebenswirklichkeit und gefährdet Beschäftigte und Unternehmen: „Es gibt nichts zu verteilen, aber viel zu sichern.“
VMET-Verhandlungsführer Thomas Kaeser betonte, dass auch in der Pandemie die Sicherung der Arbeitsplätze eine hohe Bedeutung hat. Es gehe gerade darum, mit den Beschäftigten die Herausforderungen der Pandemie so gut wie möglich zu überstehen und Arbeitsplätze trotz Strukturwandel und Pandemie soweit wie möglich zu erhalten. Dafür sind wettbewerbsfähige Unternehmen und Kostenentlastungen notwendig.